Jever Stand Up Paddling World Cup in Hamburg Hamburg, 11./ 12. Juli 2009 |
Fotos: Oben links: Damen Amateure, Mitte: Robby Naish, Profis Herren 2000 m, unten: Damen Profis,
Damen Amateure, Bixente Lizarazu (Fußballer).
Mehrere Tausend Zuschauer waren Zeugen des ersten Jever World-Cup
im Stand-Up-Paddling (SUP) vom 10.-12.07.2009 in der Speicherstadt in Hamburg. Die 143 Teilnehmer teilten sich an drei Tagen
auf die Distanzen 2000 m und 10.000 m in den Klassen Amateure und Profis auf, Damen sowie Herren. Sie hatten zwei Wochen zuvor die Möglichkeit,
auf der Ostsee, auf der Alster und auf dem Oortkaten See mit dem Stand-Up-Paddle-Board intensiv zu üben. Gleichzeitig konnten
alle Vorbeischlendernden, die ursprünglich an dem Wochenende die Baustellen der Hafencity betrachten wollten, die
langen und relativ schweren Bretter im Hafenwasser probieren. Insgesamt wurde eine angenehme Veranstaltung dargeboten: Chillige Mucke, kleine Stände des Bereichs Surfen, ruhige Menschen und spaßige Wettkämpfe. Dahinter, wie soll es auch anders sein,
steht eine Promotionsaktion, die uns diese Bretter nahebringen soll. Der ursprüngliche Gedanke, auf diesen SUP-Brettern kleene Wellen zu nehmen, wurde
erweitert zu einer Art Wasserwandern im Stehen. Anstelle des Kanuwanderns dürfen wir endlich im Stehen die Welt erkunden, sofern wir das Geld für diese
hochwertigen Bretter aufbringen können und den Transport der überlangen Surfboards meistern. Die Surfprofis kritisieren und belächeln dieses Umfunktionieren, für das Robby Nash seinen Namen gab
( hier Bild ) , andere paddeln stehend auf einfachen SUPs mit einem Lächeln im Gesicht
auf den Wasserflächen nahe der Städte am Feierabend und schließlich sind einige von den speziellen multifunktionalen Hybrid-SUPs begeistert, mit denen man SUP, Windsurfen und
Wellenreiten darf, je nach Wind und Welle. Man darf gespannt sein, ob sich diese Bretter durchsetzen werden.
F i n n M e r s e n