Klettern im Westharz und Südharz Foto-Topos von allen interessanten Felsen, die für Toprope und Vorstieg geeignet sind sowie Anleitung: Einrichten eines Topropes am Felsen. Kartenmaterial
mit detaillierten Beschreibungen für Anfahrt und Zugang zu den Felsen. Kletter-Routenverläufe, Schwierigkeitsgrade, Sicherungsmöglichkeiten und Toprope-Möglichkeiten als Signaturen
in 76 Fotos übersichtlich eingezeichnet und zusätzlich beschrieben,
für 9,90 Euro
Klettern / Sportklettern:
Foto-Topos-Kletterführer
Harz und Göttingen
n
Alle interessanten Felsen im Westharz und Südharz zwischen Göttingen und Goslar
zudem sechsseitige Anleitung mit 17 Fotos: Einrichten eines Topropes.
Einführung
Die Felsen im Westharz und Südharz werden
infolge der schlechten Absicherung wenig beklettert.
Viele Kletterfans befürchten, sie müssten am Felsen im
Harz Unmengen an eigenen Sicherungen legen, was eine
große Investition voraussetzt und viele Kenntnisse
verlangt. Beides ist falsch.
Die Fotos und Beschreibungen der interessantesten
Kletterfelsen des Westharzes zeigen, dass im Harz beispielsweise das Toprope-Klettern problemlos möglich ist. Hier erhaltet ihr erstmalig alle Infos, wie und wo. Die aufgeführten
Felsengipfel sind begehbar, die meisten
Wände messen unter 25 Meter. Entweder sind Haken am
Ende der Routen oder in den Routen angelegt und/oder es finden sich zahlreiche weitere Möglichkeiten wie Bäume
oder Felsköpfe, ein Toprope mit Bandschlaufen oder
Reepschnüren rasch einzurichten. Dies wird für jeden Felsen beschrieben, so dass sich Harzneulinge sofort zurechtfinden.
Die Methoden, wie man ein Toprope im Gelände einrichtet,
könnt Ihr dem Extra-Teil entnehmen.
Im Gegensatz zu bisherigen Veröffentlichungen werden die allgemein als "Mooshaufen" bezeichneten Felsen nicht als Kletterfelsen aufgeführt.
Die Vorsteiger finden in den Foto-Topos Infos zu den vorhandenen Bohrhaken beziehungsweise auch Toprope-Moglichkeiten für eine sichere Erstbegehung und das Ablassen vom Top.
Weiter werden die im Süden des Harzes gelegenen
Kletterfelsen Burgruine Scharzfeld (Kalk), der
Römerstein (Dolomit) und Mariaspring (Sandstein) mittels
Foto-Topos und Beschreibungen (Knubbelwand, Hauwand und
Appenroder Wand) vorgestellt. Auch sie eignen sich für
Toprope sowie für Vorstieg. Insgesamt stehen wir somit
vor der Wahl, am Granit, am Sandstein oder am Kalkstein
zu klettern, ohne viele Kilometer beim Felsenwechsel zu
fahren.
Die Foto-Topos zeigen direkt am Foto die Kletterrouten,
deren Schwierigkeitsgrade, die Hakensituation und andere
Möglichkeiten, ein Toprope oben einzuklinken. Vorsteiger
profitieren natürlich ebenso von diesen Infos. Es wurden
Fotos gewählt, da wir erfahrungsgemäß mit groben Zeichnungen
oftmals den Felsen nicht erkennen.
Die Anfahrt und der Zugang zu den Felsen können dem
Kartenmaterial und den detaillierten Beschreibungen
entnommen werden. Neu ist, dass jeder Felsen ohne
aufwendige Suchaktionen rasch gefunden und erkannt werden kann. Dies war der erste Beweggrund, dieses Heft zu verfassen, da viele Interessenten mit
den bisherigen Kletterführern nicht zurecht kommen, sie waren für Kenner des Gebietes gedacht.
Der Begleittext enthält zudem die wesentlichen
Informationen, wie man zu den oberen Bohrhaken gelangt
und für wen die Felsen interessant sein könnten. Auch dies ist neu.
Der Abschnitt 7 gibt eine Übersicht der
üblichen Methoden zum Einrichten eines Topropes an
Felsen, die von hinten begehbar sind. Wir stehen vor
folgender Aufgabe: Auf dem Felsen soll ein Umlenker in
Form von zwei Verschlusskarabinern aufgebaut werden, um
ein Seil zum Toprope-Klettern einzufädeln. Wie man diese
Umlenker gewissenhaft und sicher einrichtet, zeigen die
vorgestellten Lösungsmöglichkeiten. Dabei geht es um
Grundprinzipien, die verstanden werden sollen.
Ich wünsche viel Spaß beim Klettern,
Dipl.-Naturwiss. und lizenzierter
Trainer L e o D u n c a n